Chirurgische Kieferbehandlung
Die kombinierte kieferorthopädische-kieferchirurgische Therapie weist sehr gute Ergebnisse vor.
Als erster Schritt wird die Fehlstellung analysiert und ein individuelles Behandlungskonzept – entsprechend der Situation und dem angestrebten Ergebnis – festgelegt. Voraussetzung ist, dass alle Zähne kariesfrei und das Zahnfleisch sowie der gesamte Zahnhalteapparat gesund sind. Deshalb geht der kieferorthopädischen und -chirurgischen Behandlung oftmals eine zahnärztliche Prophylaxe-Behandlung voraus.
In der ersten Phase werden dann meist die Zahnreihen mit Hilfe von festsitzenden Spangen begradigt. Diese Vorbereitung für die OP kann bis zu einem Jahr dauern. Nach der Kiefer- vermessung folgt der chirurgische Teil unter stationären Bedingungen.
In der Regel geht dann nach ca. einer Woche die kieferorthopädische Feineinstellung weiter. Hierbei werden, je nach Fortschritt, festsitzende Spangen und herausnehmbare Schienen verwendet. Insgesamt ist mit einer Behandlungsdauer von ca. 2 Jahren zu rechnen.